Geister, Monster & Mythen

E

Eate
Egata: Baskischer Feuer- und Wettergott, dessen dumpfe Stimme man hört,
wenn verheerende Brände oder ein schlimmer Hagel runterkommt (errate,erreeta)

Edenkama
Er ist ein Schöpfer oder Himmelsgott beim Volk der Akan in Ghana,
der die Welt, die Götter aber auch die Geister und die Menschen erschaffen hat.
Zusammen mit Nyamente und Azele Yaba bilder er eine Triade

Eibe
Taxus baccata
Die Eibe ist eine Nadelholzart aus der Familie der Taxazeen ( Eibengewächse)
und wächst auf der nördlichen Hemissphäre.
Die in Europa, im Orient und in Nordafrika beheimate Art ist ein immergrüner
Strauch oder Baum, der besonders in Nordwesteuropa als Friedhofsbaum gepflanzt wird.
Dieser Baum, ist an den scharlachroten Früchte leicht erkennbar und soll bis über 3000 Jahre alt werden und 6 Meter
Stammumfang erreichen. Die Früchte haben einen sehr süßen, ungiftigen Samenmantel, dagegen sind Nadeln und Samen
äußerst giftig (Alkaloid Taxin). In Deutschland ist die Eibe eine geschützte Pflanze und meist nur als einzelnes Unterholz oder Einzelbaum erhalten. Das harte, elastische, dauerhafte und harzfreie Holz wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit für
Gebrauchsgegenstände und Waffen (Bogen) benutzt. Es dient heute nach Schwarzbeizung als „germanens Ebenholz”.
Die trotz seiner lebhaft roten Früchte oft düster wirkende Baum steht als Symbol für Tod und Wiedergeburt.
Germanische Gottheiten der Eibe sind Ull oder die Riesin Bestla.
Die Eibe stand auch für die „Todesrune” Eihwaz Pate.
In vielen Märchen und Sagen sind Waffen aus Eibenholz den anderen Waffen haushoch überlegen!
( Das die Eibe für Tod und Wiedergeburt steht liegt wohl daran, das man in ihr den Tod in Form der giftigen Samen trifft
und die immergrünen Nadeln als Lebenssymbol gesehen werden, hinzu kommt ein enormes Lebensalter,
denn Eiben sollen mehrere Jahrtausende alt werden können.)

Eingebrannte Hände

Die sogenannten eingebrannten Hände sind, für die Wissenschaft bis jetzt unerklärbare Brandabdrücke von Händen auf Büchern und auch Textilien. Dem Volksglauben nach sind das die Zeichen einer aus dem Fegefeuer erlösten „armen Seele“.

Eine Sammlung von solchen Objekten befindet sich zum Beispiel im römischen Museum

„Museo del Purgatorio“

Einhorn
( Latein. Unicornis)
allgemeine Bezeichnung für ein Übernatürliches Mischwesen, von Pferdeähnlicher Gestalt mit einem langen
Horn auf der Stirn. Durch die Berührung mit seinem Horn, kann es vergiftetes Quellwasser reinigen.
Das scheue und schneeweiße Einhorn findet nur im Schoß einer Jungfrau Ruhe und Schlaf.
Das Einhorn steht für die Tugenden: Reinheit und Keuschheit und ist Attribut der Christl. Jungfrau Maria.
Aber das Einhorn ist auch das Wappentier Schottlands.

Eisengrind
Der Eisengrind ist ein Hundedämon, mit glühenden Augen und Hörnern.
Er soll zu den bösen Geistern der zwölf Rauhnächte gehören, die in der Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigsfest in der Dämmerung umherziehen und versuchen Kinder die zu dieser Zeit draußen sind, zu rauben...

Eismännlein
Das Eismännlein haust in den Bergen Tirols.
Es taucht nur auf, wenn ehrliche Wanderer in Not geraten, um Ihnen auf den rechten Weg zuhelfen.
Aber wehe, man ist ein böser Bube... da kann es passieren, das man vom Eismännlein in die
Gletscherspalte geschubst wird...

Ek Chuak
( schwarzer Gott) indianischer Gott des reisenden Kaufleute und Schutzgott der Kakaopflanze.
Darstellungen zeigen ihn mit herabhängender Unterlippe und einem Skorpionschwanz.
Seine Zeichen sind Lanze und Traglast

Ekera
In der Religion des Athiopischen Volkes der Gallas, ist Ekera die Totenwelt.
Man lebt dort nach dem Tode als schattenähnliche Existenz

Ekhi
(=Sonne) Eguzki = Sonnenlicht) ( Baskenland)
Ekhi ist eine Sonnengöttin und die Personifikation der Sonne
Wenn sie Abends hinter dem Horizont verschwindet, kehrt sie in den
Schoß Ihrer Mutter Lur (=Erde) zurück. Sie ist die Schwester der
Mondgöttin Illargui! Nur ein einziger Lichtstrahl der Ekhi genügt um die
Bösen Nachtgeister zu vertreiben, die in der Nacht auf der Erde rum S
puken

Elbst
Der Elbst ist ein Naturdämon aus dem schweizer Volksglauben.
Dieser Wasserdämon,  der nur im kalten Bergseen vorkommt, zieht Menschen, die ihm begegnen auf den Grund der Bergseen.
(Ganz ähnlich wie der japanische Kappa, der wird allerdings nur Kindern gefährlich...)

Ellepige
Dänemark, auch wilde Frau, Ellefru, Jäger=Fasolt )
Wenn der Herbststurm heulend durch das gelbe Laub fegt und wüsten Nebel durch den Wald jagt, dann ergeht es der Waldfrau schlecht; dann verfolgt sie ein riesen- oder götterhafter Jäger.
Mit lautem Horn hetzt zu Roß der Sturmriese Fasolt, von langem Weiberhaar umflattert, eine klagende Frau wie Wild. Die wilde Frau soll die Beischläferin eines Priesters sein und rennt mit tief hängenden Brüsten und flatterndem, gelben Haar vor ihm her. Sie flüchtet auf einen mit drei Kreuzen ausgehauenen Baumstumpf oder einen für sie bestimmten Ährenbüschel. Wird sie aber eingeholt, so wirft der Jäger sie vor sich über das Roß und stürmt frohlockend durch die Wildnis weiter.

Eloko
(Zaire )
Hierbei handelt es sich um die Geister von Verstorbenen, die fast immer noch eine offene Rechnung mit den Lebenden zu begleichen haben. Sie tauchen in der Gestalt eines kleinen Zwerges auf, wohnen in den ausgehöhlten Bäumen und halten sich tief im Urwald auf. Ihr Körper hat keine Haare, nur Gras wächst an ihrem Körper. Daneben haben sie noch scharfe Krallen und dort, wo die Menschen ihren Mund haben, besitzen sie nur eine tierische Schnauze. Die Zwerge sind sehr brutal und hartherzig und Menschenfleisch auch nicht immer verschmäht, so heißt es jedenfalls.

Empusen
( u.a. slawisch )
auch Namisen genannte, weibliche, meist bildhübsche Geister, die ihre Liebhaber auffressen und auch Kinder nicht verschmähen. Sie ernähren sich unter anderem von dem Blut ihrer Opfer und ergötzen sich am Leid der Gequälten.

Enerbanske

(Helgoland)

Auf der Insel Helgoland in der Nordsee gehen koboldähnliche Dämonen um.

die Neugeborene aus der Wiege stehlen und dafür eines ihrer Kinder hineinlegen.

Endymion
Geliebter der griechischen Mondgöttin Selene

Epona
( Große Stute) Sie ist die keltische Pferdegöttin, die Schutzgöttin der Reiter, und Göttin der Fruchtbarkeit.
( Von den Galliern). Daegestellt wird sie im Damensitz auf einem Pferd, oder auch vor einem oder zwischen
mehreren Pferden oder sie liegt auf einem Pferd. Ihr Zeichen ist das Füllhorn.
(Für Videospiele- insbesondere Zelda-Fans, das Pferd, das Link in dem Spiel "Ocarina of Time" reitet, heißt
auch Epona....)

Erlik
(Russland, Sibirien)

Der Erlik ist eine Teuflische Gottheit und Verführer der Menschheit.

Er erschlug den Heilsbringer Maidere und wurde in die Unterwelt verstossen.

Ethros
Dieser Dämon kann von Menschen Besitz ergreifen und Ihn in den Wahnsinn treiben.
Ihn wieder loszuwerden ist eine schwierige Sache.
Dafür benötigt man eine Ethros Kiste, in der man den Dämon für 1000 Jahre festhalten kann.
Diese Kiste wird von 100 blinden tibetanischen Mönchen aus 600 unbehandelten Hölzern hergestellt.
Hat der Dämon keine Möglichkeit, sich einen neuen Wirt zu suchen kehrt er in seine Urform
zurück und zieht sich in eine feuchte Umgebung mit vulkanischem Basaltstein zurück.

Ewoks
Teddybär ähnliche ( Häßlicher welcher...!) recht liebenswerte  Kreaturen die auf dem Mond Endor leben.
Sie wurden erfunden von G. Lucas für die Star Wars Serie. ( Buch & Film!)

Evan
etruskisches göttliches Wesen und Verörperung der persöhnlichen Unsterblichkeit.
Sie sind meist weiblichen Geschlechts und geören zu den Lasa. Evan werden of geflügelt dargestellt.

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